Gabriele von Arnim ǀ Das Leben ist ein vorübergehender Zustand

Roman

 

Der Beginn der Liebe, hat der französische Philosoph Alain Badiou einmal gesagt, sei die Überwindung einer Unmöglichkeit. Auch davon erzählt das Buch «Das Leben ist ein vorübergehender Zustand» - vom Überwinden einer Unmöglichkeit und noch einer und noch einer …

Eine Frau, die ihrem Mann erklärt, sie könne nicht mehr leben mit ihm, wird am selben Tag aus dem Krankenhaus angerufen und hört: Ihr Mann, zusammengebrochen, Charité, Notaufnahme.
Er hat einen Schlaganfall, wenige Tage später einen zweiten. Zehn Jahre lang kann er nicht lesen, nicht schreiben, nicht gehen und vor allem nicht so artikulieren, dass andere ihn verstehen könnten. Zehn Jahre lebt sie mit ihm in seiner Krankheit - und hat nie wieder daran gedacht, ihn zu verlassen, hat es nie wieder gewollt. Sie wollte die zweite Chance, wollte, dass er lebt. Wollte Unmöglichkeiten überwinden und ihn wieder lieben.

«Dieses Buch erzählt davon, wie man in Zeiten, in denen das Leben mit rohen Zumutungen über einen herfällt, Trost und Kraft findet, um die Zuversicht in ihren Schlupflöchern aufzuspüren, die Resilienz zu stärken, die Heiterkeit eines Moments zu erkennen und sich zu füllen mit ihr.» Gabriele von Arnim

Ein großes Buch, eines für Leser:innen von Joan Didions «Das Jahrmagischen Denkens», Connie Palmens «Logbuch eines unbarmherzigen Jahres», Siri Hustvedts «Die zitternde Frau».

 

Gabriele von Arnim wurde 1946 in Hamburg geboren. Sie hat studiert, promoviert und zehn Jahre als freie Journalistin in New York gelebt. Danach schrieb sie u.a. für die DIE ZEIT und DIE SÜDDEUTSCHE, BR und WDR und arbeitete als Moderatorin für ARTE, den SDR/SWR und den SF. Sie schreibt Rezensionen für Zeitungen und Hörfunk, moderiert Lesungen, hat mehrere Bücher veröffentlicht und lebt in Berlin.

Gabriele von Arnim. Das Leben ist ein vorübergehender Zustand
Rowohlt Verlag, 2021