Miriam H. Auer | Knochenfische
September im Argen-Tal. Ein Eisblock fällt aus heiterem Himmel und beschleunigt die Zeit. Und Harper, eine dunkle Dame mit pinkem Lippenstift, lockt mit nicht ganz lauteren Methoden drei junge Leute nach Wiese-Boa, wo zwischen erdhügelhäusern ein Geheimnis begraben liegt: Tabitha, die einst ihre Wut in Stanniol gepackt und als Gothic Girl Novalis zitiert hat. Hanno, der ohne Hände den Teufel an die Wand malt und mit seinem Mini-Pony Karotten namens Heribert und Stanislaus knabbert. Und Ex-Pressesprecher Carl-Regen, der zu viel trinkt und sich mit seinem Prototyp von Sohn in den Winterschlaf begeben will. Die drei machen sich auf den Weg und finden gemeinsam mit Harper Antworten – auch auf Fragen, die sie sich gar nicht gestellt hatten ...
»Miriam H. Auers Literatur ist in jeder Hinsicht kompromisslos. Wenn es um die Themen geht, die Personen, die Sprache und den glasklaren Blick auf die Welt [...] Literatur, die klug ist, kritisch aber vor allem auch voll Humor, auch wenn es um alles andere als leichte Themen geht« Michaela Monschein, Ankündigung zur Sendung »Vanessa Thun-Hohenstein liest Miriam H. Auer« in der Ö1-Sendereihe Radiogeschichten vom 26. Mai 2017
Miriam H. Auer: Knochenfische. Roman.
Edition Meerauge, Verlag Johannes Heyn 2017